art  presented by musix


 

Dachau 1945 | © Eric Schwab

The photograph Dysenterique Mourant/Stirbt an Ruhr by Eric Schwab,  taken during the liberation of the concentration camp in Dachau.
Dachau 1945 | photographed by Eric Schwab

A poster on display in the town of Dachau. The image is drawn by the painter Heribert E. M. Spitzauer from Dachau,  from the photograph of a concentration camp inmate taken by Erich Schwab in 1945.
Dachau 1995 | photographed by Mikael Levin

Dachau 1995 | © Mikael Levin

Weimar 1996 | © Mikael Levin

A concert poster of David Bowies "The Outside"-Tour, glued on top of a poster for the exhibition "Suche"
Weimar 1996 | photographed by Mikael Levin

In his article "Grausame Zeiten", published in  the German ZEITmagazin, popstar David Bowie wrote about his "photograph of the century": The picture Dysenterique Mourant by Eric Schwab.
DIE ZEIT ZEITmagazin 08/1998 | February 12th 1998

David Bowie | to the article

 


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Exhibition

Mikael Levin
War Story.
Landscape and Memory
Retracing my father's World War II journey through Europe. (199596)

In 194445 an American war correspondent, Meyer Levin, embarked on a journey through Europe. His assignment was to seek out the remnants of Jewish communities, to cover the "Jewish story". Sharing a Jeep with him was French photographer Eric Schwab. Schwab was photographing the war. He was also on a personal mission, searching for his mother who had been deported in 1943.
In his autobiography, In Search, Meyer Levin describes that journey from Paris to Prague, through the Battle of the Bulge, the liberation of the concentration camps, and the first stirrings of the Cold War.
In the fall of 1995 Mikael Levin retraced his father's journey. He photographed the concentration camps and the Europe of today, contrasting his journey to his father's experiences of fifty years ago.
Mikael Levin has assembled those photographs together with his father's writings and with a selection of Eric Schwab's photographs from 1945, creating a narrative of images and text that span fifty years and two generations.

Exhibitions
Kunstfest Weimar, Weimar, Germany, 1996
International Center of Photography, New York, 1997
Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main, 1997
Kunsthalle II, Innsbruck, 1997
Haus am Kliestpark, Berlin, 1998
Rathaus, Düren, 1998
Lippisches Landesmuseum, Detmold, 1999
Handelshof, Leipzig, 1999
Centre Historique des Archives Nationales, Paris, 2003

Publications
War Story. Monograph with texts by Meyer Levin. Introduction by Hanno Loewy, Afterword by Ellen Handy. Gina Kehayoff Verlag, Munich, 1997 (Also published in German as Suche.)
War Story. Exhibition catalog with texts by Meyer Levin and roundtable discussion with Jean-François Chevrier, Mikael Levin, and Annette Wieviorka. (In French) Centre historique des Archives nationales, Paris 2003.
Image and Remembrance: Representation and the Holocaust, ed. Shelley Hornstein and Florence Jacobowitz. "War Stories: Witnessing in Retrospect" by Marianne Hirsch and Leo Spitzer. (Indiana University Press, Spring 2003)

Project cooperation
Fritz Bauer Institute
Study- and Documentation Center
on the History and Impact of the Holocaust
(Frankfurt am Main, Germany)
www.fritz-bauer-institut.de

Project funding
DG Bank (Frankfurt am Main)
Memorial Foundation for Jewish Culture
(New York)

Contact
Mikael Levin

www.mikaellevin.com/war_story.html


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Ausstellung

Mikael Levin
Suche. Auf den Spuren einer Reise nach Europa

1944 reist der amerikanische Schriftsteller Meyer Levin nach Europa, um über das Schicksal der europäischen Juden zu berichten, über den Krieg und seine Verwüstungen. Auf dem Weg von Paris über die Schlachtfelder der Ardennen zu den eben erst befreiten Konzentrationslagern Buchenwald, Dachau und Theresienstadt begleitet ihn der französische Fotograf Eric Schwab.
Das erste Todeslager, das die alliierten Armeen im Westen Anfang April 1945 erreichen, ist Ohrdruf. Noch sind die Bilder von Auschwitz kaum jemand in der Welt bekannt.
Meyer Levin und Eric Schwab sind die ersten Berichterstatter, die Ohrdruf betreten. „In der Regel hat es wenig Bedeutung, der erste zu sein,” schrieb Meyer Levin 1949, irgendwo als erster anzukommen, um loszustürzen und die ‘Sensation’ zu melden, vor allen anderen. Heute aber wusste ich, dass ich auf das hier selbst stoßen, dass ich diese Erfahrung machen musste, ohne dass mir jemand hätte erzählen können, wie es war. Es gehörte zu meiner ganz persönlichen Suche. Das hier war der Grund für die Furcht und die Schuld aller Überlebenden. Denn es waren Menschen, die es hatten tun können, und wir gehörten derselben Gattung an.”
Für Meyer Levin wurde seine Reise durch das zerstörte Europa zu einer Suche nach den Möglichkeiten einer Existenz in einer verwüsteten Welt. Eric Schwab fand in Theresienstadt seine Mutter wieder.
Meyer Levins Autobiographie In Search (Paris, New York 1950) erreichte nur einen kleinen Leserkreis, während Eric Schwabs Bilder um die Welt gingen.
50 Jahre später sucht der New Yorker Fotograf Mikael Levin nach den Spuren jener Reise seines Vaters und nach dem Bild des gegenwärtigen Europa. Er hält Ausschau nach den Orten des Geschehens, an denen sich die Erinnerung verrätselt. Seine auratischen Fotografien konfrontieren uns mit unserer eigenen Suche nach einem Bild der Geschichte. Mikael Levin porträtiert Orte und Landschaften, in denen wir uns verlieren, deren Sog uns in Unbekanntes hineinzieht, in denen die Geschichte Fallen aufgestellt hat, Unsicherheit provoziert.
„Jedes der 50 Ausstellungselemente ist eine Montage für sich: Texte und Bilder, Meyer Levins Aufzeichnungen, wenige Schwab-Fotos und Mikael Levins Aufnahmen. Die Route führt durch ein wüstes Land: Leichenberge, Öfen, Trümmerlandschaften damals, Zersiedlung, Zerfall, Versteinerungen und Verwitterungen, tote Gleise, gespenstisch leere Orte heute. Ein Zebrastreifen liegt auf einer Wiese, dort wo eine Landebahn ins Gras übergeht. In Mikael Levins Bildern liegt zumeist eine merkwürdige Bewegung. Diese Kompositionstechnik lässt die Raumtiefe zugleich zu einer zeitlichen Tiefe werden. Das Gedächtnis des Krieges und des Holocaust setzt nicht einfach auf die Abbildung des Sujets. Die Struktur der Suche, die Funde und Sackgassen der Erinnerung werden zur formalen Qualität der Bilder.” (Peter Körte, Frankfurter Rundschau)
Die Ausstellung umfasst 130 Rahmen mit Fotografien und Texten, die zu 50 Gruppen / Elementen zusammengestellt präsentiert werden. Nähere Informationen über Ausstellung und Ausleihbedingungen erhalten Sie über das Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.

Fritz Bauer Institut
Studien- und Dokumentationszentrum
zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
Grüneburgplatz 1 · D-60323 Frankfurt am Main
Telefon: 0 69–79 83 22–40
· Telefax: 0 69–79 83 22–41
info@fritz-bauer-institut.de
· www.fritz-bauer-institut.de


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Mikael Levin: Suche
Fotografien von Mikael Levin und Eric Schwab. Mit Texten von Meyer Levin
Aus dem Amerikanischen von Irmgard Hölscher
Redaktion: Bettina Schulte Strathaus und Hanno Loewy
Das Buch begleitet die gleichnamige Ausstellung des Fritz Bauer Instituts. 
Die Ausstellung wurde von der DG BANK gefördert.
Gina Kehayoff Verlag, München 1996, 272 S., 114 Abb., € 24,60 
ISBN 3-939078-44-9
Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts, Band 11

Mikael Levin: War Story
Photographs by Mikael Levin and Eric Schwab. Writings by Meyer Levin. 
Published on the occasion of the exhibition "War Story" at the International Center of Photography,
New York, February 14 - April 20, 1997. 
Developed in collaboration with the Fritz Bauer Institute.
Editors: Bettina Schulte Strathaus and Hanno Loewy
Gina Kehayoff Verlag, München 1997, 276 p., 114 pic., € 29,60
ISBN 3-929078-52-X
www.mikaellevin.com/war_story.htm

Mikael Levin: War Story
Textes de Meyer Levin
Ausstellungskatalog in Französischer Sprache
Catalogue est publié à l'occasion de l'exposition "1945.
Regards et écrits sur la guerre",
organisée par le Centre historique des Archives nationales,
en partenariat avec l'AFP, Paris, 3 avriel - 22 juin 2003.
Traduit de l'américain par Ariane James-Sarazin
Centre historique des Archives nationales, Paris, 2003, 76 S.

To the article Grausame Zeiten written by David Bowie

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